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Herzlich willkommen auf meiner Homepage!

Seit über 50 Jahren beschäftige ich mich wissenschaftlich mit Kunstgeschichte, seit über 40 Jahren zusätzlich mit Denkmalpflege. Ab 1981 habe ich außerdem viele Studierende zu Denkmalpflegern ausgebildet, die sich in ihren Abschluss-, Master- oder Doktorarbeiten mit bemerkenswerten denkmalpflegerischen Themen beschäftigt haben.

Gerne möchte ich das Wissen, das sich dabei angesammelt hat, weitergeben – für alle, die sich dafür interessieren oder damit weiterarbeiten wollen. Deshalb finden Sie auf meiner Homepage einen Überblick über meine bisherigen Aktivitäten. Es würde mich freuen, wenn das eine oder andere Ihre Aufmerksamkeit finden würde.
Viel Spaß bei der Lektüre!

Wenn Sie Texte benützen oder zitieren, geben Sie bitte als Quelle die Webadresse: www.achim-hubel.de an und beachten Sie das Urheberrecht.

Aktuelles

Der „Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V.“ (AKTLD) ernannte mich bei der Jahrestagung 2025 an der BTU Cottbus zum Ehrenmitglied.  Beim AKTLD handelt es sich um den 1976 gegründeten internationalen Verband der Hochschullehrer für Denkmalpflege. Mit seinen etwa 150 Mitgliedern vertritt er die Fachinteressen in der Lehre, setzt sich aber auch intensiv mit den grundlegenden Prinzipien denkmalpflegerischen Handelns auseinander. Die Jahrestagungen, die immer einem eigenen Thema gewidmet sind, finden alternierend in Deutschland und im Ausland statt (die letzten Tagungen waren in Coventry, Zagreb, Siegen, Zürich, Bamberg, Aachen und Tallin). Nach jeder Tagung erscheint eine Publikation über das jeweilige Tagungsthema (bisher 33 Bände). Die Ehrenmitgliedschaft an mich war die erste überhaupt, die der Verband verliehen hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut, weil ich nicht nur zehn Jahre lang der 1. Vorsitzende war (1988-1998), sondern mich auch immer aktiv an der Verbandsarbeit beteiligt und mich mit den Fragestellungen von Theorie und Lehre der Denkmalpflege auseinandergesetzt habe.

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft (von links nach rechts): Die Laudatoren Prof. Thomas Will (TU Dresden), Prof. Hans-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar), Prof. Ingrid Scheurmann (TU Dortmund), Achim Hubel, Prof. Stephanie Herold (1. Vorsitzende, TU Berlin), Prof. Heike Oevermann (2. Vorsitzende, TU Wien)

Drei Fachkolleg(inn)en nahmen es bereitwillig auf sich, in je einer Laudatio die Gründe für meine Ernennung darzulegen:

  1. Frau Prof. Dr. Ingrid Scheurmann (TU Dortmund) blickt mit einer Power Point-Präsentation auf die 42 Jahre meiner Mitgliedschaft beim AKTLD zurück und nannte wichtige Stationen, Aktivitäten und Ergebnisse meines Einsatzes für den Verband.
  2. Dipl.-Ing. Thomas Will (TU Dresden) folgte mit einer Rede, die hier abgerufen werden kann
  3. Dr. Hans-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar) schloss sich mit einer weiteren Rede an; sie kann hier abgerufen werden.

Die Ernennungsurkunde überreichten mir Frau Prof. Dr. Stephanie Herold (TU Berlin) und Frau Dr. Heike Oevermann (TU Wien).

Der Westchor des Naumburger Doms und der Bilderstreit

Der Westchor des Naumburger Doms und der Bilderstreit. Weltkulturerbe – Kunst – Liturgie – Geschichte, Petersberg: Michael Imhof Verlag 2025; 144 Seiten

Achim Hubel und Manfred Schuller (Hrsg.)
2025

Die Herausgeber beschäftigen sich in diesem Buch mit einer emotionsgeladenen Diskussion, die mehr als vier Jahre gedauert hat. Ihr Anlass war der Wunsch der sog. Vereinigten Domstifter, im Naumburger Dom einen Retabelaufsatz auf den Hochaltar des Westchors zu stellen, der aus zwei von Lucas Cranach d.Ä. nach 1517 gemalten Altarflügeln und einer von dem Leipziger Maler Michael Triegel neu geschaffenen Mitteltafel bestehen sollte. Da der Dom zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, wurden die Herausgeber als zuständige Berichterstatter – leider viel zu spät – über das Projekt informiert. In mehreren Ortsterminen sahen sie in Übereinstimmung mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden, dem deutschen Nationalkomitee von ICOMOS und der UNESCO eine erhebliche Störung des einzigartigen Westchors und lehnten das Retabel an diesem Ort ab. Darauf entfachte sich eine zunehmend vom Kern der Welterbeeintragung entfernender Streit, den Manfred Schuller in seinem Aufsatz chronologisch aufführt und kritisch hinterfragt. Darüber hinaus hat sich Achim Hubel intensiv mit grundlegenden, bisher nicht gründlich genug behandelten Fragestellungen zum Westchor beschäftigt: mit der Zelebrationsrichtung, den liturgischen Abläufen, der ikonographischen und ikonologischen Bedeutung der Architektur, den integrierten Reliquien, der Funktion der Stifterfiguren und der Überlegung, ob auf dem Hochaltar jemals ein Retabel gestanden haben kann. Hubel versucht zu erklären, welche Anforderungen das Domkapitel an den Naumburger Meister stellte und wie genial dieser den Chor für den speziellen Gebrauch des Domkapitels gestaltet hatte. Damit eröffneten sich so neue Erkenntnisse zu dem Gesamtkunstwerk Naumburger Westchor, dass man dieses einzigartige Weltkulturerbe künftig mit noch größerem Verständnis erleben kann.

Bohlentüren und Eisenkunst des Mittelalters

Aufsatz: Mittelalterliche Bohlen- und Eisentüren vom 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert, in: Rolf-Dieter Blumer und Claudia Gerner-Beuerle (Hrsg.): Bohlentüren und Eisenkunst des Mittelalters (Tagung des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege, in Esslingen 21.-22. 11.2018), Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege, Arbeitsheft 46, Ostfildern 2024, S. 11-32.

Tassilo, Korbinian und der Bär

Bayern im frühen Mittelalter

Aufsatz: Regensburg als metropolis Bavariae und Hauptstadt der agilolfingischen Herzöge, in: Ausstellungskatalog “Tassilo, Korbinian und der Bär”, Katalog der Bayerischen Landesaustellung 2024 in Freising (= Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, hrsg. Vom Haus der Bayerischen Geschichte Band 73), Regenbsurg 2024, S. 167-170.

Mittelalterbilder und Denkmalpflege

Leitbilder und Bildproduktion der Denkmalpflege am Beispiel mittelalterlicher Sakralbauten

Aufsatz: Die Restaurierungen von Sakralräumen und das Mittelalterbild der deutschen Denkmalpfleger im 20. Jahrhundert (deutschsprachiger Raum)“, in: „Mittelalterbilder und Denkmalpflege. Leitbilder und Bildproduktion der Denkmalpflege am Beispiel mittelalterlicher Sakralbaukunst in Deutschland und Frankreich“, hrsg. von Nathalie von Möllendorff und Verena Ummenhofer (= Forschungen des Instituts für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte Band 14), Bamberg: University of Bamberg Press 2023, S. 79-173.

Einführungsvortrag und Moderation zum Thema:
„Rudolf Yelin d.J. und die Glasmalerei im Ulmer Münster“

Ulm
16./17. März 2023

Einführungsvortrag und Moderation (zusammen mit Reinhard Lambert Auer) bei dem Fachgespräch „Rudolf Yelin d.J. und die Glasmalerei im Ulmer Münster“, veranstaltet von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ulm und dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg

Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt

Dezember 2022

Aufsatz: Die Diskussion um die Aufstellung eines Altarretabels im Westchor des Naumburger Doms.
Erschienen in: Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt, 30. Jahrgang, Heft 2, Petersberg 2022, S. 54-81

Vortrag zum Thema „Die Glasmalereien des Regensburger Doms vom 13. bis zum 20. Jahrhundert“

Pfarrsaal Herz Jesu
Dezember 2022

Vortrag zum Thema „Die Glasmalereien des Regensburger Doms vom 13. bis zum 20. Jahrhundert“ für die Dom- und Gästeführer der Stadt Regensburg.

Vortrag zum Thema: „Das Schottenportal der Regensburger Kirche St. Jakob:
Baugeschichte – Bedeutung – Ikonographie – denkmalpflegerische Probleme“

Regensburg, Leerer Beutel
15.02.2022

Am 15. Februar 2022 hielt ich anlässlich der Mitgliederversammlung 2022 der „Freunde der Altstadt Regensburg e.V.“ einen Vortrag zum Thema: „Das Schottenportal der Regensburger Kirche St. Jakob: Baugeschichte – Bedeutung – Ikonographie – denkmalpflegerische Probleme“.

Der Hallenchor von St. Stephan in Wien – Überlegungen zum Verhältnis von Architektur und Plastik

1 März 2022

Anfang 2022 erschien folgender Aufsatz: Achim Hubel, Der Hallenchor von St. Stephan in Wien.
Überlegungen zum Verhältnis von Architektur und Plastik, in: St. Stephan in Wien. Die „Herzogswerkstatt“, hrsg. von Barbara Schedl und Franz Zehetner, Wien / Köln: Böhlau Verlag 2022, S. 33-87.